Wer morgens und abends seiner Wohnung eine Stoßlüftung unterzieht, minimiert das Risiko der Entstehung von Schimmel.

Hilfe! Schimmel in der Wohnung.

Es ist eine Horrorvorstellung: Ein muffiger Geruch, die Suche nach der Ursache und dann die Entdeckung – Schimmel in der Wohnung. Da läuft es einem eiskalt den Rücken herunter. Doch was ist eigentlich die Ursache von Schimmel und wie kann dieser auch ohne aufwendige Maßnahmen beseitigt werden? Eines vorweg: Nicht jeder Schimmel ist hartnäckig.

Wie entsteht Schimmel?

Die großen Vorteile von Energiesparhäusern und Altbauten mit Außendämmung sind Einsparungen in Kosten und Energieverbrauch auf mittel- bis langfristige Sicht. Für die Luftfeuchtigkeit innerhalb des Mauerwerks ist diese hermetische Abriegelung jedoch weniger Vorteilhaft. Der Grund: Ein gleichmäßiger Luftaustausch findet nicht statt, die Luftfeuchtigkeit steigt an und der Nährboden für Schimmelbildung wächst. Hierbei ist die relative Luftfeuchtigkeit entscheidend. Liegt diese über einen längeren Zeitraum über 60% ist Vorsicht und Handlungsbedarf geboten. Gut abgestimmtes Heizen und Lüften sind erste Maßnahmen, die generell im Alltag eingehalten werden sollten, um Schimmel vorzubeugen. Die relative Luftfeuchtigkeit lässt sich über eine handelsübliche Wetterstation für den Heimbedarf messen. Diese erhalten Interessenten für wenig Geld im Baumarkt oder Elektronikfachhandel.

Richtig Lüften und Heizen

Eine wichtige Maßnahme gegen hohe Luftfeuchtigkeit ist das Zusammenspiel von Heizen und Lüften. Der Luftaustausch kann in solchen Fällen vom Mieter bewirkt werden, in dem dieser regelmäßig die Räume der Wohnung lüftet. Denn der Mieter trägt wesentlich zum Anstieg der Luftfeuchtigkeit in seiner Wohnung bei. Ein Vier-Personen-Haushalt produziert direkt oder indirekt ca. 12 Liter Feuchtigkeit, durch Schlaf, Kochen oder Wäsche trocknen. Diese Luftfeuchtigkeit sollte nach draußen transportiert werden. Sehr effektiv ist dabei die Stoßlüftung. Morgens und abends die Fenster weit öffnen für einen intensiven Luftaustausch. Bäder sollten übrigens kontinuierlich beheizt werden. Schränke und Regale sollten nicht bis an die Wand geschoben werden. Besonders bei Außenwänden ist es wichtig, dass die Schränke eine Daumenbreite von der Wand abstehen. So ist eine Durchlüftung gewährleistet.

Den Schimmel entfernen

Sollte Schimmel entdeckt werden, ist es wichtig den Vermieter in Kenntnis zu setzen. Dieser bemüht sich um eine Lösung. Wir von der Angermünder Wohnungsgesellschaft AWG GmbH schicken einen unserer Fachmänner vorbei. Dieser kann feststellen, ob es sich lediglich um oberflächigen oder tiefsitzenden Befall handelt. Generell können Mieter dies schon selbst herausfinden. Ist der Schimmelbefall nur etwa so groß wie eine Handfläche, kann dieser problemlos mit Brennspiritus oder speziellen Schimmelentfernern beseitigt werden. Oft reicht dies schon aus. Kommt der Schimmel jedoch wieder, trotz Einhaltung entsprechender Heiz- und Lüftungsmaßnahmen, liegt hier wohl ein größerer Befall vor. Dies muss mit dem Vermieter abgesprochen werden. Wir von der Angermünder Wohnungsgesellschaft AWG GmbH helfen unseren Mietern gerne weiter und sind froh, dass unsere Wohnungen bisher frei von Schimmel sind.

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